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Marketing-Konzepte für Spitäler: Strategien die funktionieren

Marketing-Konzepte für Spitäler: Strategien die funktionieren
19:04

In einer Zeit, in der Vertrauen zuerst online entsteht, bevor es persönlich gewonnen wird, kann selbst medizinische Kompetenz unsichtbar bleiben, wenn die Kommunikation nicht stimmt. Moderne Patient:innen informieren sich, bevor sie eine Klinik betreten. Zuweisende Ärzt:innen suchen Partner, die ihre Werte teilen. Qualifizierte Fachkräfte prüfen Spitäler so sorgfältig, wie Patient:innen ihre Behandlungsmöglichkeiten.

Um in diesem transparenten und wettbewerbsintensiven Umfeld zu bestehen, reicht eine exzellente medizinische Versorgung allein nicht aus. Spitäler müssen wahrgenommen, verstanden und als vertrauenswürdig erlebt werden. Dieser Leitfaden zeigt, wie Spitäler durch strategisches Marketing Glaubwürdigkeit aufbauen, Zuweiserbeziehungen stärken und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren können mit praxisnahen Massnahmen, die tatsächlich Wirkung zeigen.

Was Spitalmarketing umfasst Begriff und Abgrenzung

 

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Spitalmarketing ist eine Strategie, die auf Patientenbindung, den Aufbau von Zuweiserbeziehungen und die Stärkung des institutionellen Images ausgerichtet ist. Im Kern geht es darum, medizinische Leistungen und Kompetenzen transparent zu kommunizieren, um Glaubwürdigkeit aufzubauen und Überweisungen von Haus- und Fachärzten zu fördern.

Im Gegensatz zum klassischen Produktmarketing steht in der Gesundheitskommunikation das Wohl der Patient:innen im Mittelpunkt. Während kommerzielle Werbung auf Kaufanreize setzt, zielt medizinische Kommunikation auf Aufklärung und den Aufbau langfristiger, vertrauensbasierter Beziehungen. Menschen treffen Gesundheitsentscheidungen unter Unsicherheit – sie suchen Sicherheit, nicht Verkaufsargumente.

Ein gutes Beispiel für dieses Prinzip liefert die Hirslanden-Gruppe, eines der führenden privaten Spitalnetzwerke der Schweiz. Anstatt Behandlungen über Preis oder Dringlichkeit zu bewerben, setzt Hirslanden auf Fachwissen und Transparenz. Mit Patienteninformationskursen, Veranstaltungen, Erfahrungsberichten und medizinischen Erklärvideos macht das Unternehmen komplexe Themen verständlich und lässt echte Ärzt:innen zu Wort kommen. Dieser edukative Ansatz schafft Glaubwürdigkeit und positioniert die Marke als verlässliche medizinische Autorität, lange bevor ein Patient die Klinik betritt.

Warum strategisches Marketing für Spitäler unverzichtbar ist

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Die Schweizer Spitallandschaft hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Patient:innen sind heute besser informiert, mobiler und anspruchsvoller. Sie vergleichen Spitäler nicht nur nach Nähe, sondern auch nach wahrgenommener Qualität, Zufriedenheitswerten und Online-Bewertungen. Seit der Einführung von SwissDRG und der kantonalen Spitalplanung konkurrieren Spitäler offener um Patientinnen und Patienten, Zuweisungen und qualifiziertes Fachpersonal – besonders in dicht besiedelten Regionen wie Zürich, Basel und Bern.

Zusätzlich, macht der Fachkräftemangel Employer Branding zu einem zentralen Ziel. Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte suchen nach Arbeitgebern, die Weiterbildung fördern, Work-Life-Balance ermöglichen und eine wertschätzende Arbeitskultur bieten.

Authentische Einblicke in den Arbeitsalltag – etwa durch Mitarbeiterporträts – helfen dabei, potenzielle Bewerberinnen und Bewerber zu überzeugen. Bestehende Mitarbeitende können als Markenbotschafter wirken, wenn sie ihre positiven Erfahrungen teilen.

Gleichzeitig nähern sich private und öffentliche Institutionen in ihrem Leistungsangebot zunehmend an. Digitale Plattformen erleichtern den Vergleich von Behandlungen und Fachärzten über Kantonsgrenzen hinweg, während Versicherer und zuweisende Ärztinnen und Ärzte mehr Transparenz und messbare Ergebnisse erwarten. In diesem Umfeld sind Sichtbarkeit und Kommunikationsqualität ebenso entscheidend wie medizinische Exzellenz.

Ohne eine klare Kommunikationsstrategie laufen Spitäler Gefahr, unsichtbar zu bleiben – selbst wenn ihre medizinische Versorgung hervorragend ist.

Schritt-für-Schritt-Vorgehen für eine erfolgreiche Spitalmarketing Strategie

Viele Gesundheitseinrichtungen betreiben Marketing eher reaktiv als strategisch. Doch einzelne Massnahmen können eine durchdachte Gesamtstrategie nicht ersetzen. Ein systematisches Vorgehen hilft, Ressourcen gezielt einzusetzen und messbare Ergebnisse zu erzielen.

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1. Situationsanalyse mit SWOT und Wettbewerbsvergleich

Bevor Massnahmen geplant werden, ist ein ehrlicher Blick auf die aktuelle Ausgangslage entscheidend. Eine SWOT-Analyse(Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) erfasst interne Stärken und Schwächen sowie externe Chancen und Risiken. Welche medizinischen Fachgebiete unterscheiden Ihr Spital von der Konkurrenz? Wo gibt es Verbesserungspotenzial in der Patient:innenkommunikation?

Parallel dazu unterstützt ein Wettbewerbsvergleich: Wie präsentieren sich andere Spitäler in Ihrer Region? Welche digitalen Kanäle nutzen sie? Diese Analyse zeigt Marktlücken und Bereiche auf, in denen sich Ihr Spital klar differenzieren kann.

2. Zielgruppensegmentierung

Nicht alle Zielgruppen haben die gleichen Informationsbedürfnisse – und erfolgreiches Spitalmarketing erkennt diese Unterschiede. Patient:innen suchen nach klaren, beruhigenden Erklärungen zu Behandlungsabläufen, während Zuweiser:innen Wert auf klinische Ergebnisse, evidenzbasierte Standards und den fachlichen Austausch legen. Potenzielle Mitarbeitende wiederum möchten authentische Einblicke in Arbeitskultur, Teamdynamik und Entwicklungsmöglichkeiten erhalten.

Für Spitäler kann die Fort- und Weiterbildung ein wirkungsvolles Kommunikationsinstrument sein. Durch Kooperationen mit Plattformen wie just-medical! können Spitäler ihr Fachwissen über CME-zertifizierte Webinare, Fachartikel und E-Learning-Module weitergeben. Das stärkt die fachliche Glaubwürdigkeit, pflegt Zuweiserbeziehungen und positioniert das Spital als vertrauenswürdige Quelle medizinischer Kompetenz.

3. Zieldefinition und KPI Setup

Marketingziele sollten konkret, messbar und eng mit der Gesamtstrategie des Spitals verknüpft sein. Soll die Patient:innenzufriedenheit gesteigert, mehr Fachpersonal gewonnen oder die Zahl der Zuweisungen erhöht werden? Jedes Ziel braucht eigene Kennzahlen – etwa die Anzahl qualifizierter Bewerbungen oder die Zuweiser:innenquote pro Quartal.

SMART-Ziele schaffen Klarheit und ermöglichen eine spätere Erfolgskontrolle. SMART steht für specific, measurable, achievable, relevant und time-bound; also spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert.

4. Massnahmenauswahl nach Budget und Zielen

Nicht jede Massnahme passt zu jedem Spital. Während Universitätskliniken in umfassende, multikanalige Content-Kampagnen investieren können, erzielen kleinere oder regionale Spitäler oft grössere Wirkung mit gezielter Kommunikation in relevanten medizinischen Netzwerken.

E-Mail-Marketing, gesponserte Banner oder Platzierungen in fachärztlichen Online-Publikationen ermöglichen es Spitälern, Zuweiser:innen und Fachpersonen im Gesundheitswesen direkt zu erreichen – ohne Ressourcen über zu viele allgemeine Plattformen zu streuen.

Sichtbarkeit in den richtigen medizinischen Kreisen kann entscheidend sein, denn hier tauschen sich Ärzt:innen aus, lernen voneinander und entscheiden, wem sie ihre Patient:innen anvertrauen.

Ein häufiger Fehler besteht darin, zu viele Kanäle gleichzeitig bespielen zu wollen. Effektiver ist es, sich auf wenige, gut gewählte und leistungsstarke Formate zu konzentrieren und diese konsequent umzusetzen. Im Gesundheitsmarketing zählen Relevanz und Glaubwürdigkeit fast immer mehr als Reichweite.

5. Implementierung mit interdisziplinären Teams

Spitalmarketing funktioniert nur, wenn medizinisches Personal und die Verwaltung eng zusammenarbeiten. Die Ärzt:innen bringen ihre fachliche Expertise ein, das Kommunikationsteam übersetzt diese in verständliche Botschaften, und die Leitung stellt die nötigen Ressourcen bereit.

Manche Fachpersonen stehen Marketing im Gesundheitswesen skeptisch gegenüber, da sie es mit kommerzieller Werbung verbinden. Hilfreich ist es, Marketing als Teil der Versorgungsqualität zu verstehen, denn gut informierte Patient:innen treffen bessere Entscheidungen..

Marketingziele und messbare KPIs festlegen

Ohne klare Ziele und Kennzahlen bleibt Spitalmarketing eine Ansammlung von Aktivitäten ohne erkennbaren Erfolg. Messbare KPIs helfen dabei, Fortschritte zu verfolgen.

Zieltyp

Beispiel-KPI

Messmethode

Bekanntheit

Website-Besuche, Social-Media-Reichweite

Google Analytics, Social-Media-Insights

Patientenakquise

Anzahl Erstanfragen, Terminbuchungen

CRM-System

Patientenbindung

Wiederkehrrate, Weiterempfehlungsquote

Patientenbefragungen

Zuweisungen

Anzahl Überweisungen pro Praxis

Zuweiser-Datenbank

Employer Branding

Bewerbungseingang

HR-System

Die Auswahl der richtigen KPIs hängt von Ihren strategischen Prioritäten ab. Ein Spital, das seine Geburtshilfe ausbauen möchte, verfolgt andere Kennzahlen als eines, das Fachkräfte in der Intensivpflege sucht.


Rechtliche Leitplanken im Schweizer DACH Gesundheitsmarkt

Spitalmarketing in der Schweiz unterliegt strengeren rechtlichen und ethischen Vorgaben als viele andere Branchen. Diese Richtlinien sollen Patient:innen vor irreführender oder übermässig werblicher Kommunikation schützen und die Integrität des Arztberufs wahren.

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Heilmittelgesetz (HMG)

Das Schweizer Heilmittelgesetz (HMG) regelt, wie medizinische und therapeutische Leistungen dargestellt werden dürfen. Jede Form von irreführender, übertriebener oder angsterzeugender Werbung ist verboten. Spitäler dürfen ihre Leistungen transparent und sachlich kommunizieren, etwa durch die Hervorhebung medizinischer Fachkompetenz, Zertifizierungen oder Behandlungsmöglichkeiten.  

Swissmedic, die Schweizerische Heilmittelbehörde, überwacht die Einhaltung dieser Regeln und kann eingreifen, wenn Werbung gegen berufsethische Grenzen verstösst. Spitäler werden dazu angehalten, auf aufklärende und informative Kommunikation zu setzen, im Einklang mit den beruflichen Richtlinien der FMH (Foederatio Medicorum Helveticorum).

Datenschutz und Patient:innenrechte

Das revidierte Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG), das seit September 2023 in Kraft ist, regelt, wie Patient:innendaten für Kommunikations- oder Marketingzwecke erhoben und verwendet werden dürfen. Jede Nutzung personenbezogener Daten für Newsletter, Erfahrungsberichte oder Fallstudien erfordert die ausdrückliche Einwilligung der betroffenen Person.

Beim Teilen von Erfolgsgeschichten oder Behandlungsbeispielen müssen Spitäler sicherstellen, dass die Daten anonymisiert sind oder vor der Veröffentlichung eine schriftliche Zustimmung vorliegt. Dies gilt gleichermassen für Online-Inhalte, Social Media und interne Publikationen.

Die Schweizer Datenschutzbehörden empfehlen zudem, die Verarbeitung sensibler Daten auf das Notwendige zu beschränken und sicherzustellen, dass alle Marketingpartner – etwa Agenturen oder Online-Plattformen – die Schweizer Datenschutzstandards einhalten.

Massnahmenkatalog für Patientenakquise und Employer Branding

Die Auswahl konkreter Massnahmen hängt von Ihren Zielen, Zielgruppen und Ressourcen ab. Die folgenden Ansätze haben sich in der Praxis bewährt.

Patients waiting for their turn at hospital

Corporate Identity und Markenführung

Eine konsistente visuelle und sprachliche Identität schafft Wiedererkennungswert. Das umfasst Logo, Farbgebung und Bildsprache ebenso wie Tonalität. Patient:innen sollten auf Ihrer Website, in Broschüren und in sozialen Medien dieselbe Markenpersönlichkeit erleben.

Patientenkommunikation vor Ort und digital

Die Patientenreise beginnt oft online, setzt sich aber in der persönlichen Interaktion fort. Freundliches Personal an der Anmeldung, klare Beschilderung und einfühlsame Aufklärungsgespräche prägen das Markenerlebnis mindestens so stark wie digitale Touchpoints.

Employer Branding Kampagnen

Um Fachkräfte zu gewinnen, braucht es mehr als Stellenausschreibungen. Zeigen Sie, was Ihr Spital als Arbeitgeber attraktiv macht: Welche Weiterbildungen bieten Sie an? Wie fördern Sie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben? Authentische Porträts von Mitarbeitenden überzeugen weit mehr als austauschbare Rekrutierungstexte.

Für Spitäler, die ihre Arbeitgebermarke in der medizinischen Fachwelt stärken möchten, ist Sichtbarkeit in professionellen Umgebungen entscheidend. Durch gezielte Kommunikation in vertrauenswürdigen medizinischen Netzwerken können Sie Ihre Kultur, Werte und beruflichen Möglichkeiten genau der richtigen Zielgruppe präsentieren.

Kontaktieren Sie das Team von just-medical!, um mehr über massgeschneiderte Strategien für Markenaufbau und Sichtbarkeit von Spitälern zu erfahren – von Kampagnen bis hin zu edukativen Content-Formaten, die Ihre Institution als Arbeitgeber:in erster Wahl positionieren.

Content Marketing und CME Formate als Pull Strategie

Content Marketing positioniert Ihr Spital als Wissensquelle. Statt Patientinnen und Patienten mit Anzeigen zu unterbrechen, ziehen Sie sie durch hilfreiche Inhalte an.

Fachartikel und Fallberichte

Veröffentlichen Sie regelmässig Fachartikel zu relevanten medizinischen Themen. Das demonstriert Expertise gegenüber einweisenden Ärzt:innen und verbessert gleichzeitig Ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Anonymisierte Fallberichte zeigen, wie Ihr Team komplexe Behandlungen meistert.

Webinare und E Learning

Fortbildungsformate wie Webinare sprechen Fachpersonal an und stärken Ihr Netzwerk. Plattformen wie just-medical! bieten Spitälern die Möglichkeit, CME-zertifizierte Inhalte zu veröffentlichen und so Reichweite in der medizinischen Community zu erzielen.

Kongress und Event Content

Nutzen Sie Ihre Teilnahme an Fachkongressen für Content-Erstellung. Interviews mit Referent:innen oder Zusammenfassungen wichtiger Vorträge verlängern die Wirkung Ihrer Kongresspräsenz über den Veranstaltungstag hinaus.

Digitale Kanäle Website SEO Social Media Bewertungsmanagement

Eine starke Online-Präsenz ist heute unverzichtbar. Die meisten Patient:innen beginnen ihre Suche im Internet.

Doctor using a laptop and stylus surrounded by five star feedback and digital comment icons.

Suchmaschinenoptimierte Klinikwebsite

Ihre Website ist oft der erste Kontaktpunkt. Sie sollte schnell laden, mobilfreundlich sein und eine klare Navigation bieten. Lokales SEO – also die Optimierung für regionale Suchanfragen wie "Orthopädie Zürich" – hilft dabei, von Patientinnen und Patienten in Ihrer Umgebung gefunden zu werden.

Social Media Guidelines und Redaktionsplan

Social Media eignet sich für Spitäler vor allem zur Imagebildung und zum Employer Branding. Teilen Sie Einblicke in den Spitalalltag, stellen Sie Fachbereiche vor oder informieren Sie über Gesundheitsthemen. Ein Redaktionsplan sorgt für regelmässige, durchdachte Beiträge.

Beachten Sie dabei stets den Datenschutz: Patientenfotos dürfen nur mit ausdrücklicher Einwilligung veröffentlicht werden.

Online Bewertungen aktiv managen

Patientenbewertungen auf Google oder anderen Plattformen beeinflussen Entscheidungen erheblich. Reagieren Sie professionell auf Bewertungen – sowohl auf positive als auch auf kritische. Eine sachliche, empathische Antwort auf Kritik zeigt, dass Sie Feedback ernst nehmen.

Einweiserbeziehungen systematisch stärken

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind zentrale Partner für Spitäler. Eine strukturierte Zuweiserkommunikation stärkt diese Beziehungen langfristig.

Ärztliche Newsletter und Portale

Ein regelmässiger Newsletter informiert einweisende Ärzt:innen über neue Behandlungsmethoden, personelle Veränderungen oder Fortbildungsangebote. Fachportale wie just-medical! ermöglichen es Spitälern, Inhalte gezielt an medizinisches Fachpublikum zu distribuieren.

Persönliche Netzwerktreffen

Digitale Kommunikation ersetzt nicht den persönlichen Austausch. Einweiserabende, Praxisbesuche oder gemeinsame Teilnahmen an Fachkongressen vertiefen Beziehungen und schaffen Vertrauen.

Häufig Gestellte Fragen zu Spitalmarketing

Selbst die durchdachteste Marketingstrategie entfaltet ihre Wirkung erst, wenn sie konsequent umgesetzt wird – und dabei tauchen oft ganz praktische Fragen im Alltag auf. Hier sind einige der häufigsten Fragen rund um das Spitalmarketing.

Female doctor posing a question

Wie kann ich medizinisches Personal für Marketing begeistern?
Viele Ärzt:innen verbinden Marketing mit aufdringlicher Werbung. Sinnvoll ist es, Marketing als Teil der Patientenversorgung zu verstehen: Gut informierte Patient:innen treffen bessere Entscheidungen, und die transparente Kommunikation von Fachwissen stärkt das Vertrauen. Zeigen Sie konkret, wie Fachartikel oder Patienteninformationen den Ruf des gesamten Teams fördern können.

Welche Marketingmassnahmen sind trotz begrenztem Budget am wirksamsten?
Content-Marketing, lokales SEO und systematisches Zuweisermanagement bieten ein hervorragendes Verhältnis von Kosten und Nutzen. Ein gepflegtes Google-My-Business-Profil ist kostenlos und verbessert die Sichtbarkeit deutlich. Regelmässige Newsletter an Zuweiser:innen und authentische Mitarbeitendenporträts lassen sich mit internen Ressourcen umsetzen.

Wie kann ich Qualitätsindikatoren mit meiner Markenkommunikation verbinden?
Nutzen Sie zertifizierte Qualitätskennzahlen wie Akkreditierungen, Patient:innenzufriedenheitswerte oder Fallzahlen als Vertrauenssignale. Präsentieren Sie diese Daten transparent – zum Beispiel auf Ihrer Website – und erklären Sie, was sie für Patient:innen konkret bedeuten. Qualitätsdaten wirken überzeugend, wenn sie in klare, verständliche Botschaften übersetzt werden.

Abschlussgedanken und nächste Schritte

Erfolgreiches Spitalmarketing beruht auf Vertrauen, Aufklärung und echter Verbindung. Die wirkungsvollsten Strategien verbinden medizinische Glaubwürdigkeit mit moderner Kommunikation – sie helfen Spitälern, Patient:innen und Fachpersonen zu informieren, anzusprechen und langfristig zu binden.

Wenn Sie die Präsenz Ihres Spitals in der medizinischen Fachwelt gezielt stärken möchten, erfahren Sie bei just-medical!, wie Sie individuelle Strategien für Markenaufbau und Sichtbarkeit entwickeln können – von CME-zertifizierten Weiterbildungsinhalten bis hin zu Fachkampagnen in medizinischen Netzwerken.

Kontaktieren Sie uns oder registrieren Sie sich auf just-medical.ch, um mehr darüber zu erfahren, wie Ihre Institution Ihre Marke stärken, Gesundheitsfachpersonen gezielt erreichen und Ihr Wissen dort teilen kann, wo es am meisten bewirkt.



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